Sammlung

Das Haus der Computerspiele ist ein Wandermuseum zur Geschichte und Kultur der digitalen Unterhaltung.

Es stellt auf Messen, Kongressen, Festivals sowie in Hochschulen und Museen aus. Auf rund 150 Ausstellungen erreichte es in den vergangenen Jahren sechs Millionen Besucher. Langfristiges Ziel ist eine Dauerausstellung.

Die Sammlung ist zugleich das Arbeitsarchiv des Redaktionsbüros Die Schreibfabrik und seiner Spiele-Datenbank MogelPower.

Umfang

Die Sammlung umfasst 30.000 Exponate aus sechs Jahrzehnten, darunter

  • mehr als 1.000 Spielkonsolen und Heimcomputer
  • 10.000 Spiele
  • 5.000 Zeitschriften
  • 2.000 Bücher
  • Hunderte von Anwendungsprogrammen
  • Zubehör wie Joysticks
  • Werbemittel, Prospekte, Pressemappen
  • 300 elektronische Taschenrechner und Tischrechner
  • mechanische Rechenmaschinen und Schreibmaschinen
  • 100 Fernseher und Monitore

Als weltgrößte Sammlung von Spielkonsolen und Heimcomputern wurde sie auf der Games Convention 2007 ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Die Sonderschau "Telespiele 1972-2007" ist bis heute die größte Ausstellung von Spielsystemen eines privaten Sammlers, die es je gegeben hat.

Neben Spielsystemen ist mittlerweile eine nennenswerte Sammlung von Rechenmaschinen, Schreibmaschinen, Taschenrechnern und Tischrechnern dazugekommen; vor allem aus dem Bestand des 2024 aufgelösten Museums für historische Bürotechnik Naunhof.

Hinzu kommt ein digitales Archiv aus Hunderttausenden von Bildern, Fotos und Dokumenten.

Die Exponate werden seit mehr als 30 Jahren gesammelt.

Guinness-Rekord

Ausstellungen

Die Stücke werden als Wanderausstellung auf Publikumsmessen, Festivals und Kongressen, in Museen und Hochschulen gezeigt.

Mit sechs Millionen Besuchern auf rund 150 Ausstellungen ist sie nicht nur die bekannteste Schau ihrer Art, sondern eine der meist­gesehenen Technik­sammlungen überhaupt. Schauplätze der Sammlung waren unter anderem:

  • Games Convention Leipzig
  • Frankfurter Buchmesse
  • Haus der Geschichte Bonn
  • Deutsches Technikmuseum Berlin
  • Technische Sammlungen Dresden
  • Leipziger Buchmesse
  • Schloss Hartenfels Torgau
  • Millerntor-Stadion Hamburg

Bei vielen Veranstaltungen arbeitet das Haus der Computerspiele eng mit anderen Sammlern und Vereinen zusammen.

Jährliche Höhepunkte sind die beliebte Retro-Schau auf der weltgrößten Messe für Computerspieler, der Gamescom in Köln, die vom Haus der Computerspiele als Gemeinschafts­stand gestaltet wird; und die Lange Nacht der Computerspiele, die zusammen mit der HTWK Leipzig als eines der größten Spiele-Festivals in Deutschland entwickelt wurde.

Das Haus der Computerspiele stellt darüber hinaus regelmäßig einzelne Exponate für Sonderausstellungen, Messestände und TV-Berichte.

Konsole

Wirkung

Die Exponate demonstrieren die fünfzigjährige Geschichte des ersten rein digitalen Mediums. Sie sind Zeugnis der Entwicklung von Design, Handhabung und Technik und geben den jeweiligen Zeitgeist wieder.

Historische Computerspiele sind kreatives Zentrum für eine Vielzahl von Subkulturen. Die Kunstwerke mit Motiven von Spieleklassikern entwerfen. Die Musikstücke von damals neu mischen und in die Konzertsäle bringen. Und die noch immer Spiele für Heimcomputer und Spielkonsolen entwickeln, die seit Jahrzehnten nicht mehr im Handel sind.

Chip-Tunes



Veranstaltungen

6.-8. Dezember 2024
Gamevasion powered by DreamHack
Messe Hannover


Buch


Leihstellung

Mattel Power Glove, MB Mini Senso,
Atari Touch Me, Magnavox Odyssey
seit Sommer 2020 im
ZCOM Zuse-Museum Hoyerswerda

Leihstellung


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